Stimmen des Spieltags – Fans berichten

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Hier findet ihr eine Auswahl an Berichten, die Fans mit uns geteilt haben. Diese Erlebnisse erheben wir im Rahmen des Fan-Feedbacks. Alle, die hier zu Wort kommen, haben der Veröffentlichung ihres Beitrags zugestimmt. Wenn wir einen Bericht redaktionell bearbeiten, kennzeichnen wir das klar und deutlich. Viel Spaß beim lesen der Spieltagserlebnisse!

Wenn ihr einen Bericht für Eure eigene Veröffentlichungen verwenden wollt, ist eine Kennzeichnung der Quelle (fan-feedback.de) erforderlich.


Fans berichten:

Der Einlass ist eher ein Käfig! Wieso kriegt man es nicht hin Gästefans ohne unnötiges Gedrängel ins Stadion zu lassen
Ordnungsdienst am Stadion beim Einlass mit aggressivem Auftreten. Beim Einlass außerdem nur 3 kleine Tore für alle St Pauli Fans geöffnet, dadurch viel zu wenig Platz und absolut keine Bewegungsfreiheit beim gesamten Einlass!
Leider gab es in den Sanitäteranlagen keine Seife.
Komische Einlass Situation sehr komisch. Nachdem im Internet stand 120 Minuten vor Spielbeginn macht das Stadion auf, durften wir erst eine viertel Stunde später in Stadion. Dabei sah es vermehrt danach aus, als seien die Schalter schon freigegeben worden. Meine Begleitung musste einen Sticker auf ihrer Tasche entfernen, bevor sie rein durfte. Mein Kontrolleur hat mich mich erst am Gesäß, dann fehlten zwei Zentimeter vor dem Intimbereich. Dies bestätigten auch andere Fans nach den Einlass. Im Stadion alles entspannt. Auch die Abreise war entspannt und lief recht zügig.
Einlass katastrophal: nur 3 Tore offen, ewiges warten in einem Massenpulk ohne erkenntliche Eingänge/Schlangen. Zum Glück waren alle entspannt, bei Panik hätte das echt schief gehen können.
Polizeiaufgebot vor dem Spiel unverhältnismäßig. Polizeipferde waren anteilig gar nicht unter Kontrolle. Mehrmals kam es fast zu Tritten der Pferde. Nur durch Besonnenheit anderer Fans passierte nichts Schlimmeres.
Noch schlimmer waren die Einlasskontrollen. Sollte mein Asthma Spray entsorgen, da zum Werfen geeignet. Durch Diskussion durfte ich es mit ins Stadion nehmen. Es folgten sehr intime körperliche Kontrollen, sehr unverhältnismäßig. Selbst meine Geldbörse sollte entleert werden.
Am Wolfsburg Hbf nach dem Spiel wurde im Zug immer wieder angedroht, den Zug von der Polizei räumen zulassen.
Viel zu wenig Einlasstore, von denen auch noch 1/3 geschlossen war. So standen hunderte Fans stundenlang in der prallen Sonne vor dem Gästeblock. Hinzu kamen aggressive und übermotivierte Ordner (natürlich inkl. Quarzsandhandschuhen), die sich und ihren Job besonders wichtig genommen haben und so das Prozedere unnötigerweise noch weiter in die Länge gezogen haben. Unprofessionell!
Bei den Männern waren eindeutig zu wenig Toiletten vorhanden. Für Block 32 gab es oben 1 Schüssel und 5 Pinkelbecken.
Ich verstehe bei solchen Spielen nie das riesen Polizeiaufgebot. Wo man draußen hinguckte standen Wannen und viele Polizisten. Warum? (Steuer)Geldverschwendung.
Wir können nicht klagen, es war alles super. Hab noch nie so saubere Damen-Toiletten vorgefunden im Stadion, wie in Wolfsburg.
Für den gesamten Eingang Süd waren nur 3 kleine Schleusen geöffnet, obwohl das große Tor nebenan hätte aufgemacht werden können. In der Traube kam das Gefühl auf, dass das reine Schikane sei. Zwischenzeitlich warteten dort ca 400 Menschen um sich in 3 kleine Schleusen zu zwängen.
Hauptproblem war der Polizeieinsatz und damit die sperrung des Wolfsburger Hauptbahnhofs für knappe 2 Stunden. Und ab da wurde auch das Auftreten der Cops unangenehm (und der besoffenen Wolfsburger). Eine Frau die einfach nur da stand wurde z.b. weil sie im Gefühl der Cops beim Vorbei gehen im weg stand einfach aus dem nichts weg geschubst.
Ordner mit diesen Handschuhen, welche mit hartgummiplatten verstärkt werden
Zäune im Gästeblock viereinhalb Meter hoch und noch mit Zacken oben drauf, menschenfeindlicher geht’s kaum noch.
Ähnliche Architektur beim Einlass mit mehreren Schleusen usw. Sehr hässlich!
Der Ordnungsdienst hat seine Aufgabe etwa über genau genommen und wollte Sticker aus Handyhüllen rausnehmen. Auch beim Hinweis, dass das Sticker mit keinem Fußball /politischen oder ähnlichem Bezug sind, sondern private Bilder, wollte die Kontrolleurin nicht von einer Abnahme abweichen.

Als die Sticker dann auf einmal ‚verschwunden‘ waren, hat sie aber auch nicht mehr nachgefragt.
Die Einlasskontrolle wurde von mir und auch anderen FLINTAs als grenzüberschreitend wahrgenommen. Die Frau, die mich kontrolliert hat, hat sowohl unter dem BH abgetastet und ist zudem mit der Hand an der Haut den Hosenbund entlang. Dabei waren 3/4 ihrer Handfläche in der Hose. Ich empfand dieses Vorgehen deutlich drüber und außerhalb des „normalen“ Abtasten. Ich habe auch von anderen gehört, dass sie ähnlich bei der Einlasskontrolle behandelt wurden. Aber teils sehr abhängig von der prüfenden Person.
Es gab Probleme mit der Polizei als wir in Hamburg angekommen sind und aus der Bahn gestiegen sind.
Wir mussten in Hamburg die Bahn verlassen und dann mit der S-Bahn zum Hbf fahren. Als wir Hbf angekommen sind und aus der S-Bahn ausgestiegen sind hat die Polizei auf die Fans von uns gewartet.
Dann kam es zu einer Auseinandersetzung von zwei Fans mit der Polizei und wir als Gruppe wollten die Rolltreppe hoch, um den weiteren Heimweg fortzusetzen.
Dan fing die Polizei an sämtliche Fans drumherum von der Rangelei zu schubsen und alles mögliche.
Dieses Verhalten von der Polizei hat mich leider auch getroffen. Die Behälmten und maskierten Polizisten haben mich stark geschubst und dabei voll an eine Steinmauerecke geschubst. Und das obwohl ich mit der ganzen Situation der Rangelei nichts zutun hatte und nur die Rolltreppe hoch wollte.
Die Polizei hat mich voll mit meinem Rücken gegen die Ecke geschubst und dabei bin ich vollekanne mit der Wirbelsäule auf die Ecke geknallt.
Kurz danach hatte ich so starke Schmerzen, dass ich mich nicht mehr richtig bewegen konnte und kaum noch laufen konnte.
Darauf hin sind wir dann in die Notaufnahme gefahren und es hat sich rausgestellt das meine Wirbelsäule sehr stark geprellt ist.

Ich finde das unmöglich von der Polizei, dass die unbeteiligte Person und vorallem Fraunen anpacken und durch die Gegend schubsen.
Dank den Polizisten haben ich jetzt 4-6 Wochen gut mit der Wirbelsäule und extreme Schmerzen.
Der Security der mich kontrolliert hat, war sehr freundlich. Die Kontrolle mega entspannt. Mit nem Lächeln im Gesicht wurde „ein gutes Spiel“ gewünscht. Im Stadion konnte sich frei bewegt werden. Absolut top!
Als wir am Bahnhof in Wolfsburg ankamen, begann sofort die massive Polizeipräsenz. Wir fühlten uns ständig beobachtet, und selbst als wir nur in eine Bar in der Nähe des Hauptbahnhofs gingen, war die Polizei allgegenwärtig. Dutzende Mannschaftswagen, Zivilpolizisten mit Earpieces und Notebook, die ständig etwas notierten und dann mit dem Handy abglichen. Da fühlte ich mich eher wie ein Testobjekt in einer Studie als ein Fußballfan. Dabei haben wir absolut nichts gemacht, außer die Sonne zu genießen.

Ich würde mir mehr Dialog von der Polizei wünschen. Wir wissen nie, weshalb sie das tun, und jegliche Fragen sind zwecklos – als würde man mit einer Wand sprechen, die einen einfach nur wegschubst.

Am Stadion angekommen, waren wir dann super enttäuscht von den rigorosen Kontrollen. Am Südeingang ging es gar nicht voran – 40 Minuten Warten, und wir sind vielleicht drei Meter vorangekommen. Zum Glück bekamen wir den Tipp, zum Südost-Eingang zu gehen, wo es vergleichsweise schneller ging. Trotzdem wurden wir dort von den Ordnern noch einmal gründlich gefilzt.

Nach dem Spiel wurde uns der Zugang zum leeren Zugteil verweigert, sodass drei Waggons völlig überfüllt waren, während drei andere praktisch leer blieben. Der Großteil der Fans musste dann auf den nächsten Zug warten. Der Rest der Reise verlief okay, bis plötzlich die Durchsage kam, dass der Zug nur bis Harburg fährt – und das mitten im Abreiseverkehr der Rauten. Das hat für ordentlich Stress gesorgt. Einfach nur schlecht geplant von der DB!
Ich war wie immer mit meinem 11 jährigen Rabauken zum Spiel, wir waren erschrocken wie Kinder von dem Ordner behandelt wurde, er sich auch umdrehen mußte, Arme strecken mußte und durchsucht wurde und auch nicht gerade Kindergerecht angesprochen wurde („umdrehen, Arme auseinander“, „Mütze abnehmen“). Er fährt jetzt seit 2 Jahren mit zu Auswärtsspielen, sowas von Kinderunfreundlich habe ich noch nie erlebt. Ich muß dazu sagen das wir neben dem Gästeblock in Block 27 waren.
Eine Security Frau hat bei der Kontrolle am Eingang meine Frau im Intimbereich berührt. Später habe ich erfahren, dass das Gleiche bei den anderen Frauen passiert ist. Ich habe mich nach dem Vorfall beim Security Chef beschwert.
Die Einlasssituation war eine Katastrophe. Unfassbar lange Wartezeit auf sehr engem Raum. Nicht alles Scanner wurden eingesetzt. Auf Nachfrage wurde dies mit fehlendem Personal begründet
Das übliche, was die Bullen halt immer machen. Provozieren, aggressives auftreten und Benennungen wie „scheiß Zecke“
Ich war im Rolli-Bereich, da wurden wir nett betreut
VfL Wolfsburg 08.03.2025